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Hurrikans

Korallenbleiche in den Weltmeeren besorgt Forscher

Meldung vom Donnerstag, 7. Oktober 2010 - Korallen stehen weltweit unter Stress. Schuld sind die hohen Wassertemperaturen der vergangenen Monate. Die führen dazu, dass Korallenbänke ausbleichen. Korallen leben in Symbiose mit bestimmten Algen. Ist das Wasser zu warm, werden die Algen giftig. Die Korallen spucken sie dann praktisch aus, woraufhin ihnen aber der Zucker fehlt, den die Pflanzen produzieren. Die Algen sorgen außerdem für die leuchtenden Korallenfarben. Bleiche Korallen ohne Algen sind anfällig für Krankheiten und drohen abzusterben. Das hätte schlimme Folgen, weil die Korallenbänke vielen Fischarten als Kinderstube dienen.

Mark Eakin, der Direktor des Korallenprogramms der US-Ozeanbehörde NOAA, ist vor allem über die Situation in der Karibik besorgt. Seiner Meinung nach könnten nur ein paar schwere Stürme die Korallen retten. Hurrikans kühlen nämlich das Wasser ab.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Forscher entdecken Gesetz für Hurrikans

Meldung vom Montag, 12. Juli 2010 - Bei aller Naturgewalt folgen Hurrikans doch einem einfachen mathematischen Gesetz. Das schreibt eine Wissenschaftlergruppe im Fachmagazin "Nature Physics". Die Forscher untersuchten die Daten von Hurrikans aus vier Regionen weltweit in den Jahren 1966 bis 2007. Ihr Ergebnis: Das Mengen-Verhältnis zwischen den seltenen, stärkeren Stürmen und den häufigeren, schwächeren Stürmen ist immer gleich - egal, wie warm oder kalt es in dem Jahr war. Es gab nur wenige Ausreißer, die nicht ins Muster der Wissenschaftler passten. Die Ergebnisse liefern nach Ansicht der Forscher aber auch einen weiteren Beleg für die These, dass die Erderwärmung zu mehr stärkeren Hurrikans führe. Die Stürme bilden sich über warmem Meereswasser und schwächen sich erst über kühlerem Wasser oder Festland wieder ab.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut