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Salamander

Symbiose zwischen Pflanze und Salamandern

Meldung vom Mittwoch, 6. April 2011 - Es ist die erste bekannte Symbiose zwischen Wirbeltieren und Pflanzen. Wie ein internationales Forscherteam im Fachmagazin "PNAS" berichtet, leben in den Eiern von bestimmten Salamandern Grünalgen. Davon haben beide Beteiligten etwas: Die Algen versorgen die Embryonen mit Sauerstoff, und die Pflanzen erhalten dafür im Gegenzug die stickstoffhaltigen Stoffwechselprodukte der kleinen Salamander.

Dass Algen in den Eiern leben, war bereits bekannt. Das lässt sich schließlich schon an der grünen Farbe der Eier erkennen, die meist dicht unter der Wasseroberfläche eines Sees schweben. Aber erst jetzt haben die Forscher herausgefunden, dass es sich dabei um eine Symbiose handelt. Außerdem fanden sie Algen-DNA in den Fortpflanzungsorganen der ausgewachsenen Salamander. Deshalb vermuten sie, dass die Pflanzen von einer Generation an die nächste weitergegeben werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Salamander-Embryo und Algen gehen Symbiose ein

Meldung vom Dienstag, 3. August 2010 - Man könnte es auch eine gelungene Symbiose nennen. Wissenschaftler der Dalhousie-University in Halifax haben entdeckt, dass die Embryos des Fleckensalamanders einzellige Algen in ihre Zellen einziehen lassen. Wie sie im Fachmagazin "Nature" schreiben, können die Algen dort die Stoffwechselprodukte ihres Wirts verwerten. Aber auch die Salamander-Embryos haben etwas davon. Sie können den Sauerstoff nutzen, den die Algen produzieren. Symbiosen wie diese sind den Forschern zufolge eher ungewöhnlich, bisher seien sie nur bei Lebewesen wie Korallen beobachtet worden, nicht aber bei Wirbeltieren.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut