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Äthiopien

Familien investieren bei höheren Einnahmen mehr in Bildung ihrer Kinder

Meldung vom Montag, 4. Oktober 2010 - Bekommen Eltern in Entwicklungsländern mehr Geld, geben sie es keineswegs für sich selbst aus. Eine Untersuchung in Äthiopien und Malawi legte offen: Familien, die plötzlich mehr verdienen, investieren vor allem in die Bildung ihrer Kinder - allerdings nicht zu gleichen Teilen. In beiden afrikanischen Ländern profitierten von den Mehreinnahmen vor allem die Erstgeborenen. Und auch das Geschlecht des Nachwuchses spielt offenbar eine Rolle: In Äthiopien, einem männerdominierten Land, wurden vor allem die Söhne gefördert; in Malawi, das eine weiblichen Erbfolge vorsieht, die Töchter. Die britischen und US-amerikanischen Forscher stellten auch fest: Sind die Familien arm, investieren sie grundsätzlich wenig in Bildung - unabhängig vom Geschlecht. Außerdem betrieben die Eltern kaum Familienplanung - anders als reichere Väter und Mütter.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Forscher entdecken älteste menschliche Werkzeuge in Äthiopien

Meldung vom Donnerstag, 12. August 2010 - Schon die Vorfahren des Menschen waren praktisch veranlagt und sehr bequem. Deshalb haben sie auch schon früh Werkzeuge entwickelt, um Fleisch von Knochen zu schaben. Und damit haben sie sogar schon mehr als 800.000 Jahre eher begonnen, als bislang angenommen. Darauf deuten alte Knochen hin, die Forscher vom Leipziger Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Äthiopien entdeckt haben. Sie sind 3,4 Millionen Jahre alt. Darüber schreiben die Wissenschaftler im Fachmagazin "Nature". Bisher galten andere Funde aus Äthiopien und Kenia als die ersten Spuren von frühmenschlichen Werkzeugen. Sie sind aber nur etwa 2,5 Millionen Jahre alt.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut