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Vulkane

Yellowstone-Vulkan: Mehr heißes Gesteinsmaterial im Untergrund als angenommen

Meldung vom Montag, 11. April 2011 - Unter dem Yellowstone-Nationalpark in den USA gelangen riesige Mengen heißes Gestein aus dem Erdmantel in die Höhe. Das Material steigt in Richtung Oberfläche, wodurch es zu Vulkanausbrüchen kommen kann. Um feststellen zu können, wieviel heißes Gesteinsmaterial im Untergrund ist, können Forscher die elektrische Leitfähigkeit nutzen. Salzhaltiges Wasser im geschmolzenen Gestein sorgt nämlich dafür, dass die Leitfähigkeit dort höher ist als im umgebenden festen Gestein. Auf diese Weise haben Wissenschaftler der Universität von Utah nun das erste großflächige Bild des geologischen Phänomens erstellt.

Das Bild der Forscher zeigt, dass die Masse aus heißem Gestein unter dem Nationalpark noch größer ist, als bislang angenommen. Eine ständige Beobachtung des Untergrunds ist wichtig, da ein erneuter Ausbruch des Yellowstone-Vulkans möglich wäre. Die Auswirkungen könnten verheerend sein, die letzten Eruptionen verdunkelten für circa drei Jahre weltweit den Himmel.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Vulkanausbrüche beeinflussen den Niederschlag

Meldung vom Donnerstag, 11. November 2010 - Dass Vulkanausbrüche die Temperaturen beeinflussen, ist schon länger bekannt. Neu ist aber die Erkenntnis, dass sich durch Eruptionen auch die Niederschlagsmuster deutlich verändern. Wisschenschaftler der Columbia Universität haben Jahresringe von Bäumen aus ganz Asien untersucht und sie mit großen Vulkanausbrüchen der letzten 800 Jahre in Beziehung gesetzt. In Südchina und der Mongolei folgten auf Vulkanausbrüche extreme Dürreperioden. In Vietnam, Laos, Kambodscha und Thailand erhöhten sich die Niederschläge nach Eruptionen dagegen deutlich. Die Forscher sagten, beide Wirkungen könnten sich gegenseitig verstärken. Die Ergebnisse sollen neue Impulse für das sogenannte Geoingeneering bringen, bei dem unter anderem künstlich vulkanische Winter erzeugt werden können.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Vulkanasche als Algendünger im Nordostpazifik

Meldung vom Donnerstag, 7. Oktober 2010 - Im Sommer 2008 schien der Nordostpazifik nicht blau, sondern grün. Der Grund: eine außergewöhnlich starke Algenblüte. Wissenschaftler der Universität im kanadischen Victoria haben jetzt untersucht, wie es dazu kommen konnte. Dazu analysierten sie Satellitenbilder und Messdaten aus dem Meer. Ihr Ergebnis: Die Algenblüte lässt sich nur durch den Ausbruch des Vulkans Kasatochi erklären. Dieser liegt etwa auf halber Strecke zwischen der Inselkette der Aleuten und Kanada und hatte kurz  zuvor Asche gespuckt. Die Asche sei von einem Sturm weit verteilt worden, bevor sie ins Wasser gesunken sei. Dort habe sie wegen ihres hohen Eisengehalts das Wachstum der Algen angekurbelt. Auf Satellitenbildern war diese außergewöhnliche Algenblüte dann als starke Zunahme der Chlorophyll-Konzentration zu sehen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Eifelvulkan sammelte Tausende Jahre Magma an

Meldung vom Dienstag, 17. August 2010 - Nicht nur Menschen müssen sich auf besondere Ereignisse lange vorbereiten, sondern auch Vulkane. Manchmal sogar mehr als 17.000 Jahre lang. Das haben Geowissenschaftler der Universität Göttingen zumindest für den Vulkan unter dem heutigen Laacher See in der Eifel festgestellt. Denn so lange hatte sich bereits geschmolzenes Gestein - also die Magma - unter dem Vulkan angesammelt. Die Forscher hatten Kristalle vom Rand der Magmakammer untersucht. Einige waren sogar 30.000 Jahre alt. Der Vulkan war vor knapp 13.000 Jahren ausgebrochen. Was genau den Ausbruch verursachte, ist immer noch unbekannt. Die Forscher gehen aber davon aus, dass es innerhalb der nächsten Jahrtausende erneut eine Eruption geben wird.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut