Skip to Content

PTBS

Kriegstrauma-Erkrankungen bei der Bundeswehr auf Höchststand

Meldung vom Donnerstag, 20. Oktober 2011 - Posttraumatische Belastungsstörung.

Mit dieser psychischen Erkrankung kehren nach Angaben des Sanitätsdienstes der Bundeswehr immer mehr Soldaten aus dem Auslandseinsatz zurück. Die Symptome einer PTBS sind zum Beispiel: Schlafstörungen, Wutausbrüche und Konzentrationsschwierigkeiten. Häufig stellt sich zudem ein Gefühl von Betäubtsein und Gleichgültigkeit gegenüber Anderen ein.

In den ersten neun Monaten dieses Jahres haben sich mehr als 700 Soldaten wegen einer PTBS behandeln lassen; ein neuer Höchststand seit Beginn der Auslandseinsätze. 2010 waren es im gesamten Jahr rund 550 Fälle. Im Psychotrauma-Zentrum des Bundeswehr-Krankenhauses Berlin sieht man zwei Gründe für den Anstieg: Zum einen die vergangenen, teils schweren Gefechte in Afghanistan. Es sei aber auch die Hemmschwelle bei den Betroffenen gesunken, sich behandeln zu lassen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Tagebücher können posttraumatisches Stress-Syndrom bei Intensivpflege-Patienten vermindern

Meldung vom Mittwoch, 15. September 2010 - Sie fürchten, dass Ärzte oder Schwestern sie töten könnten. Manche Patienten auf Intensivstationen werden von Albträumen und Halluzinationen geplagt. In der Folge entwickeln einige von ihnen eine posttraumatische Belastungsstörung, kurz PTBS. Ein internationales Forscherteam von der University of Liverpool hat jetzt gezeigt, dass das Führen einen Tagesbuches die Zahl der PTBS-Fälle deutlich verringern kann. Untersucht wurden 352 Patienten in 12 europäischen Krankenhäusern. Etwa die Hälfte von ihnen mussten gemeinsam mit Schwestern und Angehörigen ihre täglichen Erlebnisse notieren. Zusätzlich wurden Fotos gemacht. Laut den Forschern sank in dieser Patientengruppe die Wahrscheinlichkeit einer Belastungsstörung um mehr als 50 Prozent im Vergleich zur Kontrollgruppe. Die Tagebücher hätten den Patienten geholfen, eine realistische Wahrnehmung zu behalten und Ängste abzubauen. Folglich hätten auch deutlich weniger Patienten eine posttraumatische Störung entwickelt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Inhalt abgleichen


by Dr. Radut