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Meteroiten

Asteroiden-Gesteinsbrocken klären Herkunft von Meteroiten

Meldung vom Freitag, 26. August 2011 - Es sind nur ein paar hundert winzige Staubpartikel. Aber die haben den Wissenschaftlern gereicht, um eine seit langem offene Frage zu klären: Woher stammt die Art von Meteoriten, die am häufigsten auf unserem Planeten einschlagen?

Die Forscher untersuchten Gesteinsproben, die die japanische Raumsonde "Hayabusa" auf einem erdnahen Asteroiden eingesammelt hatte. Damit war sie im vergangenen Jahr zur Erde zurückgekehrt. Über die Ergebnisse der Analyse berichten nun mehrere Wissenschaftler-Teams im Fachmagazin "Science".

So konnten sie zum Beispiel belegen, dass die am häufigsten gefundenen Meteroiten Bruchstücke von einem bestimmten Typ steiniger Asteroiden im Sonnensystem sind. Das war schon länger vermutet worden. Bis zum jetzt erbrachten Beweis gab es allerdings auch Zweifel, weil die Asteroiden auf Teleskopaufnahmen anders aussehen als die auf der Erde eingeschlagenen Gesteinsbrocken.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Norwegen: Vor 15 Jahren entdeckter Meteroit ist gar keiner

Meldung vom Montag, 18. Oktober 2010 - Wenn der Stein kein Meteroit ist, dann esse ich ihn auf. Das versprach der norwegische Astrophysiker Knut Jørgen Røed Ødegaard in der vergangenen Woche einer Lokalzeitung. Er sprach von einem Gesteinsbrocken, den ein Mann in seinem Garten in der Nähe von Bergen gefunden hatte - Ødegaard sollte seine Herkunft 15 Jahre nach der Entdeckung erstmals analysieren. Der Stein ist etwa 55 Kilo schwer und stark magnetisch. Deshalb sei er sich zu 99 Prozent sicher, dass der Brocken aus dem Weltraum stamme, so Ødegaard. Ob er den Stein inzwischen gegessen hat, ist nicht bekannt. Tatsächlich handelt es sich nämlich um gehärtete Schlacke aus der Eisenproduktion. Das ergab eine zweite Analyse von Wissenschaftlern des Naturhistorischen Museums in Oslo. Der Stein enthält demnach Kohle und nur sehr wenig Nickel. Kohle komme im Weltraum gar nicht vor, und Meteoriten bestünden mindestens zu sechs Prozent aus Nickel.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut