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Haut

Haut kann sehen: Forscher entdecken Sehpigment in Hautzellen

Meldung vom Donnerstag, 3. November 2011 - Auch die Haut kann sehen!

Das berichten Wissenschaftler im Fachmagazin "Current Biology". Demnach gibt es in Hautzellen ein Sehpigment, das UV-Strahlung im Sonnenlicht registriert. Das Sehpigment macht es nach Angaben der Forscher möglich, dass die Haut schon innerhalb von Sekunden auf einfallende UV-Strahlung reagieren kann. Konkret handele es sich um das Sehpigment Rhodopsin, das im Auge für das Hell-Dunkel-Sehen verantwortlich ist.

In der Haut löst Rhodopsin nach Angaben der Forscher eine Reaktionskette aus, die zur schnellen Produktion von Melanin führt, dem braunen Hautpigment. Die Forscher vermuten, dass es sich um einen ersten Schutz der Haut gegen UV-bedingte Schäden handelt. Sie erhoffen sich nun, auf Basis dieser Erkenntnisse effektivere Sonnenschutzmittel entwickeln zu können.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Kanadische Forscher berichten: Blut lässt sich aus einem Stück Haut herstellen

Meldung vom Montag, 8. November 2010 - Ich bin mein eigener Blutspender. Das sollen bald viele Menschen sagen können, wenn es nach kanadischen Forschern der Universität in Hamilton geht. Sie haben eine Studie im Fachmagazin "Nature" veröffentlicht, in der sie eine neue Methode der künstlichen Blutzellenproduktion vorstellen. Demnach lässt sich Blut aus den Hautzellen eines Menschen herstellen. Bisher gingen Wissenschaftler davon aus, dass die Hautzelle erst in eine Stammzelle umgewandelt werden muss. Diesen Schritt haben die kanadischen Forscher nun umgangen. Sie vermehrten menschliche Hautzellen im Labor, statteten sie mit zusätzlichnen Erbinformationen aus und verwandelten sie in sogenannte Blut-Vorläuferzellen. Diese können zu verschiedenen Sorten von Blutkörperchen ausreifen, sowohl zu roten als auch zu weißen. Die Forscher betonen, dabei komme es nicht auf das Alter an. Blut lasse sich aus der Haut alter wie junger Menschen gleichermaßen generieren.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher imitieren Haut von Echsen, um eine Folie herzustellen

Meldung vom Montag, 18. Oktober 2010 - Es gibt Wüstenbewohner, denen können Dürre, extreme Temperaturschwankungen und Sandstürme nichts anhaben. Dazu gehören zum Beispiel eine bestimmte Echse - genannt Wüstensandfisch - und der Wüstenkürbis. Deren Oberflächen zeigen auch nach Jahren im Sand keinerlei Verschleißspuren. Aus diesem Grund sind sie in den Fokus von Forschern des Fraunhofer-Instituts für Umwelttechnik gerückt. Die wollen nämlich die Oberflächen-Struktur der Wüstenbewohner nachahmen und daraus besonders haltbare Beschichtungsfolien herstellen. Sowohl die Echse als auch der Kürbis haben eine spezielle Hautoberfläche. Die setzt sich aus mikroskopisch kleinen Teilen zusammen, die sie besonders widerstandsfähig macht.

Artikel in "Der Standard"

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut