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Gibbons

Gibbons nutzen beim Springen Arme als Schwunggewicht

Meldung vom Mittwoch, 10. August 2011 - Gibbon-Affen und griechische Fünfkämpfer benutzen den selben Trick. Die Affen sind eigentlich nicht dazu gebaut, besonders weit zu springen. Sie haben keine langen und besonders muskulösen Beine wie andere gute Springer. Aber sie haben lange Arme, und die setzen sie ein wie griechische Fünfkämpfer ihre Halteren. Das sind Gewichte, die die antiken Sportler beim Weitsprung in den Händen hielten. Dadurch konnten sie beim Sprung besser Schwung holen. Wie Forscher des Royal Veterinary College in Liverpool herausfanden machen es Gibbons genauso. Die Wissenschaftler analysierten sechs Stunden Filmmaterial von Hochgeschwindigkeits-Kameras, das die Affen beim Sprung zeigt. Sie dehnen ihren Rumpf und sorgen zusammen mit dem Schwung aus den Armen für den nötigen Schub. Damit sind in den Baumkronen Sprünge von bis zu zehn Metern möglich.

Mehr zum Thema Springen gibt's im Spielraum.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Gibbons: Bislang unbekannte Kolonie entdeckt

Meldung vom Montag, 18. Juli 2011 - Morgenstund hat Gold im Mund. Davon dürften derzeit Wissenschaftler aus Vietnam überzeugt sein. Denn die lauten morgendlichen Rufe von Gibbons haben die Forscher zu einer bisher unbekannten Kolonie der Menschenaffen geführt. Wie die Organisation "Conservation International" mitteilte, leben in den Wäldern im Norden Vietnams mehr als 450 Weißwangen-Gibbons zusammen. Sie seien damit die einzige bekannte überlebensfähige Population dieser Tiere weltweit.

Gibbons gehören ebenso wie Gorillas oder Schimpansen zu den Menschenaffen. Sie gelten als die romantischsten aller Primaten, weil sie mit ihren Partnern lebenslange Bindungen eingehen und sich gegenseitig Ständchen vorsingen.

Die Zahl der Weißwangen-Gibbons ging Tierschützern zufolge in den vergangenen knapp 50 Jahren um 80 Prozent zurück.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Gibbons erkennt man am Gesang

Meldung vom Montag, 7. Februar 2011 - Auch Affen haben ein Art Dialekt. Zu dem Schluss sind Forscher des deutschen Primatenzentrums in Göttingen gekommen. Sie schreiben in einem Fachmagazin, dass sie dafür 19 Populationen der Gibbons in Asien untersuchten. Diese Affenart kommuniziere über das Singen miteinander. Daran erkenne man auch, aus welcher Region die Gibbons kämen. Männliche und weibliche Affen sängen, um ihr Territorium zu markieren und einen Partner zu finden, Pärchen um ihre Beziehung zu stärken. Für die Analyse nahmen die deutschen Wissenschaftler 400 Gesänge der Tiere auf. Diese untersuchten sie auf 53 akkustische Paramter. Ein Forscher erklärte, jeder Gibbon hätte seinen eigenen Song, aber ähnlich wie bei Menschen, gebe es eine Ähnlichkeit zwischen Gibbons aus der gleichen Region.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut