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Lernen

Schüler lernen angeblich mit dem PC besser schreiben

Meldung vom Mittwoch, 17. April 2013 - Man könnte fast vermuten, dass die Studie von der Computerindustrie gesponsert wurde.

Schwedische Wissenschaftler von der Handelshochschule in Örebro wollen herausgefunden haben, dass Kinder besser lesen und schreiben lernen, wenn sie dazu einen Computer oder ein Tablet benutzen. Die Forscher haben Siebenjährige an einer Schule in der Nähe von Stockholm untersucht. Die eine Hälfte verwendete ganz traditionell Heft und Füller, die andere Hälfte Computer. Diese Schüler schrieben nach Angaben der Wissenschaftler nach einem Jahr deutlich längere Texte und konnten mehr Wörter lesen und schreiben.

Die Forscher sagen, das liegt daran, dass die Kinder am Computer keine Energie darauf verwenden müssen, einzelne Buchstaben zu formen. Außerdem müsse sich keiner für seine Handschrift schämen. Die Wissenschaftler weisen aber selbst darauf hin, dass auf dem Gebiet noch viel mehr geforscht werden muss, um definitive Schlüsse zu ziehen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Stress könnte beim Lernen helfen

Meldung vom Montag, 2. Mai 2011 - "Ich brauche einfach Druck zum Lernen." Diese beliebte Ausrede von Studenten, erst spät mit der Prüfungs-Vorbereitung zu beginnen, könnte tatsächlich einen guten Grund haben. Wie die britische Zeitung "Telegraph" berichtet, speichert der Mensch Erinnerungen besser im Gehirn, wenn er sie sich unter Stress gemerkt hat. Ein Hirnforscher sagte der Zeitung, der Grund liege in den Stresshormonen. Diese führten zu einer Veränderung in der DNA des Gehirns, die als "epigenetische Prägung" bekannt sei. Dadurch werde der Lernprozess verbessert - vermutlich durch größere und besser vernetzte Nervenzellen.

Hintergrund ist laut dem Wissenschaftler die menschliche Evolution. Es sei aus biologischer Sicht sinnvoll, dass man sich besser an etwas erinnere, das einem Schmerzen bereitet oder geschadet habe. Das habe schon unseren Vorfahren geholfen, gefährliche Situationen künftig zu vermeiden.

Der Forscher warnte allerdings, dass zu viel Stress den Prozess umkehre. Dann könne das Gehirn keine neuen Informationen aufnehmen.

Der Hirnforscher von der Universität Bristol hat seine Ergebnisse im Fachmagazin "Experimental Neurology" vorgestellt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut