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Elche

Kanada: Einfluss von Wanderern auf Elche und Wölfe

Meldung vom Donnerstag, 22. September 2011 - Wanderer in Nationalparks beeinflussen die Tierwelt - und zwar genau ab einem Wanderer pro Stunde und Weg. Das berichten kanadische Forscher im Fachblatt "Ecology and Society". Sie haben in mehreren Nationalparks Kanadas das Verhalten von Wölfen und Elchen untersucht. Diese meiden demnach Wege, auf denen mehr als ein Mensch pro Stunde unterwegs ist, und halten etwa 50 Meter Abstand. In einem Bereich von 50 bis 400 Metern zu den Pfaden verhalten sich beide Arten aber unterschiedlich. Die Elche halten sich dort am liebsten auf, solange nicht zuviele Wanderer unterwegs sind. Wölfe meiden dieses Gebiet komplett.

Die Forscher sprechen daher von einer Art Rückzugszone für die Elche, in der sie sicher vor ihren Feinden, den Wölfen sind. Die Ergebnisse sollen laut den Forschern helfen, die verschiedenen Lebensräume in Nationalparks aufeinander abzustimmen. Einer der Autoren sagte, die Herausforderung sei, das Gleichgewicht zwischen ökologischer Unversehrtheit und dem Erleben für Besucher zu finden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Weibliche Elche treiben die Männer zum Kampf

Meldung vom Donnerstag, 4. August 2011 - Wenn Elche sich paaren, stoßen sie sich oft die Hörner ab. Das liege aber nicht nur am Konkurrenzverhalten der Männchen, sondern auch an den Weibchen, sagen Forscher, die die Tiere im Denali National Park in Alaska beobachtet haben. So brächten oft erst die weiblichen Elche die Bullen dazu, um sie zu kämpfen, auch dann, wenn die Hierarchie unter den Bullen schon geklärt war.

Die Biologen beobachteten die Tiere vier Jahre lang jeweils während der Paarungszeit im Herbst. Für Elche ist es besonders wichtig, den richtigen Partner zur richtigen Zeit zu finden, weil die Jungtiere nur dann eine gute Chance haben genügend Nahrung zu finden, wenn sie am Ende des Frühlings geboren werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut