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Zebrabärbling

"Superstar" der Versuchstiere : neue Erkenntnisse über Zebrafisch

Meldung vom Donnerstag, 18. April 2013 - Der Zebrafisch ist so etwas wie der Superstar unter den Versuchstieren.

Das Fachjournal "Nature" berichtet, dass ein internationales Forscherteam jetzt sein Erbgut entschlüsselt hat. Die Wissenschaftler erhoffen sich davon weitere Erkenntnisse - vor allem darüber, wie genetische Veränderungen zu Krankheiten führen. Bisher sind nur das Erbgut des Menschen und das von Mäusen so gut erforscht wie das des Zebrafisches.

Es zeigte sich, dass das Genom des Fisches dem des Menschen sehr ähnlich ist: Etwa siebzig Prozent der menschlichen Gene haben demnach beim Zebrafisch mindestens ein Gegenstück.

Der Zebrafisch ist schon länger ein beliebtes Forschungsobjekt. Er lässt sich leicht züchten; außerdem sind junge Tiere fast durchsichtig. Versuche mit dem Zebrafisch haben in der Vergangenheit zum Beispiel Erkenntnisse über die Entwicklung von Hautkrebs geliefert.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Zebrafische: Kleine Männchen booten große aus

Meldung vom Freitag, 23. September 2011 - Sie sind klein, flink, gestreift und haben eine ausgefeilte Sozialstruktur. In einem Schwarm Zebrafische gibt es klare Hierarchien, ein Männchen dominiert und sorgt dafür, dass es bei der Fortpflanzung immer die besten Chancen hat. Forscher haben jetzt aber herausgefunden, dass vor allem die allerkleinsten Männchen den großen dabei in die Quere kommen.

Zur Erklärung: Zebrafischweibchen legen ihre Eier unbefruchtet ab, gleichzeitig schwimmen mehrere Männchen um sie herum und verteilen ihren Samen im Wasser. Je näher sie den Weibchen kommen, umso besser stehen ihre Chancen auf Vaterschaft.

Um diese zu klären, führten die Forscher bei allen Fischembryos Vaterschaftstests durch. Das Ergebnis: vor allem sehr kleine Männchen hatten besonders viel Nachwuchs. Die Wissenschaftler vermuten, dass die Kleinsten soviel Erfolg haben, weil sie besonders raffiniert und wendig sind.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut