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Dünger

Studie: Einsatz von Düngemittel in Afrika zerstört Böden

Meldung vom Mittwoch, 22. Mai 2013 - Der Hunger der Welt ist groß: Gut sieben Milliarden Menschen müssen ernährt werden.

Damit die Ernte auf Feldern größer wird, raten die großen Agrarkonzerne dazu, synthetische Düngemittel einzusetzen. In Afrika wird ihr Einsatz subventioniert.

Doch eine Studie der Heinrich-Böll-Stiftung und der Naturschutz-Organisation WWF kommt zu dem Schluss, dass das fatale Folgen hat. Wie die Forscher erklären, bringt Mineraldünger nur kurzfristig Erfolg. Langfristig zerstört er in vielen Ländern die Böden - vor allem die wichtige Humusschicht. Die Böden übersauern und das ökologische System gerät aus dem Gleichgewicht. Die Folge: Pflanzen wachsen dort weniger oder gar nicht, was zu Hungersnöten führen kann.

WWF und Böll-Stiftung fordern deshalb, den massenhaften Export von Mineraldünger nach Afrika zu stoppen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Düngemittel , das nicht zum Bombenbauen taugt

Meldung vom Mittwoch, 22. Mai 2013 - Ammoniumnitrat ist bei Gärtnern ähnlich beliebt wie bei Terroristen:

Denn es dient nicht nur als Dünger, sondern auch zum Bau von Bomben. Das soll sich ändern: Agrarwissenschaftler der Sandia National Labs im US-Bundesstaat New Mexiko haben Ammoniumnitrat mit einer Substanz versetzt, die das Mittel bei Gärtnern noch beliebter, für Terroristen aber nutzlos machen dürfte.

Die Forscher mischten dem Ammoniumnitrat Eisensulfate bei, ein Abfallprodukt von Stahlgießereien. Dadurch entstanden neue Stoffe, die nicht mehr explodieren können.

Als Dünger taugt die neue Mischung dafür umso mehr. Den Angaben zufolge verbessert die Mixtur den pH-Wert des Bodens und damit die Ernteerträge.

Um dem unschädlichen Düngemittel weltweit zum Durchbruch zu verhelfen, vertreiben die US-Wissenschaftler das Rezept kostenlos.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

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by Dr. Radut