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Studie belegt soziale Ungleichheit beim Übergang zur weiterführenden Schule

Meldung vom Freitag, 2. Juli 2010  - Der Wissenschaftler spricht von "Gelenkstellen im Bildungssystem" - und meint damit den Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule. Das Bundesbildungsministerium veröffentlichte dazu eine Studie, aus der hervorgeht, dass an diesem kritischen Punkt soziale Ungleichheit entsteht. Der Leiter der Untersuchung, Jürgen Baumert, schlussfolgert, dass der Lernerfolg an deutschen Schulen immer noch eng an den sozialen Status gekoppelt ist. Die Chancen von Jugendlichen aus der Oberschicht, ein Gymnasium zu besuchen seien derzeit dreimal so hoch, wie die Gleichaltriger aus Arbeiterfamilien. Bildungsministerin Annette Schavan sagte, die Erkenntnisse  seien ein Plädoyer für ein noch durchlässigeres Bildungssystem.

Quelle: DRadio Wissen



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