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Auszug aus Ägypten: US-Forscher simulieren Teilung des Meeres

Meldung vom Freitag, 24. September 2010 - Moses streckte seine Hand über das Meer aus und der Herr trieb die ganze Nacht das Meer durch einen starken Ostwind fort. Er ließ das Meer austrocknen und das Wasser spaltete sich. So berichtet es die Bibel. Dass sich das Wasser tatsächlich geteilt haben könnte, haben jetzt zwei US-Wissenschaftler nachgewiesen. In einem Modell simulierten sie, unter welchen natürlichen Gegebenheiten Moses die Israeliten trockenen Fußes zur anderen Seite bringen konnte. Dafür suchten die Forscher um Carl Drewes vom Zentrum für atmosphärische Forschung eine geeignete Wasserstelle im östlichen Nil-Delta mit einem gekrümmten Verlauf. Dort, ihr Argument, könnte ein starker Wind die Fluten wie in der Bibel beschrieben auseinandertreiben. Sie fertigten ein Modell von der Stelle der Krümmung, wie sie vor etwa 3.000 Jahren ausgesehen haben könnte. Dann simulierten sie zwölf Stunden lang einen starken Sturm aus östlicher Richtung. Ergebnis: In dem Modell wehte der Oststurm eine Schneise in das Wasser. Die Berechnungen auf die Geschichte übertragen, hätten die fliehenden Israeliten somit etwa vier Stunden Zeit gehabt, die Wasserscheide ohne Probleme zu überqueren.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 



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