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Neuartiger Kunststoff überwacht sich selbst

Meldung vom Freitag, 1. Oktober 2010 - Bricht das Windrad im Sturm oder nicht? In Zukunft könnte das Windrad selbst die Antwort auf diese Frage geben. Forscher des Fraunhofer Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung in Bremen haben dazu ein neues Verbundmaterial entwickelt. Bisher waren für die Überwachung von Windrädern oder ähnlich stark beanspruchten Teilen extra eingebaute oder aufgeklebte Sensoren nötig. Diese Sensoren konnten aber nur an einer kleinen Stelle des Bauteils die Belastung messen. Das neue Verbundmaterial der Forscher ist sozusagen ein einziger Sensor. Es besteht zu einem großen Teil aus Metall. Wenn sich das Metall verbiegt, ändert sich der elektrische Widerstand des Werkstoffs. Und das kann man über Kabel direkt messen. Das Bauteil selbst meldet also, wann es zu sehr beansprucht wird. Das Polymer-Metall-Material soll einfach in Form gegossen werden können. Den Forschern zufolge kann es besonders fest, besonders hitzebeständig oder auch weich und flexibel sein, je nachdem, wo das Material später eingesetzt werden soll.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 



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