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"Victoria Falls" wirken schmerzlindernd

Meldung vom Dienstag, 19. Oktober 2010 - Natur tut gut. Was wie eine Binsenweisheit klingt, ist trotzdem nicht überall Allgemeingut. Zum Beispiel ähnelt die Atmosphäre in den meisten Krankenhäusern durchaus nicht dem, was gut täte. Deshalb ist die Behandlung mancher Patienten schmerzhafter, als sie sein müsste. Davon gehen US-Forscher aus.

Sie haben Krebskranke untersucht, denen Knochenmark entnommen wurde - eine schmerzhafte Prozedur. Für die Studie wurden drei Gruppen gebildet: einer wurden gängige Straßengeräusche vorgespielt und Bilder einer lauten, vollen Stadt gezeigt. Die zweite Gruppe bekam gar nichts besonderes zu sehen. Und die dritte Gruppe fand sich mit Geräuschen und Bildern von den Victoria Wasserfällen in Sambia wieder. Nach der Behandlung erfassten die Wissenschaftler, wie stark die Schmerzen der Patienten waren. Diejenigen, die sich im südlichen Afrika wähnen durften, gaben ihren Schmerz als deutlich geringer an als die übrigen Teilnehmer. Diejenigen, die sich Straßenlärm ausgesetzt sahen, schnitten übrigens genau so ab wie jene, die gar nichts zu hören oder zu sehen bekamen.

Link zum Bericht der BBC.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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