Meldung vom Montag, 8. November 2010 - Durch Massachusetts rollt die schwarze Welle des Todes. Im Vorhof des Museums für Zeitgenössische Kunst in North Adams haben zwei Roboter eine gigantische Skulptur errichtet. Sie ist sechs Meter hoch und fünfzehn Meter lang und trägt den Namen "Geometric Death Frequency-141". Aussehen tut das Ganze tatsächlich wie eine riesenhafte, schwarze Welle - nach Darstellung des Museums verharrt sie zwischen Bewegung und Stillstand. Der Künstler Federico Diaz machte dazu ein Digitalfoto des Museumshofes und verwandelte es in eine Datenmenge, die er durch verschiedenen Manipulationsverfahren so weit veränderte, dass ein dreidimensionales Rendering entstand. Aus 420.000 schwarzen Plastikbällen mussten seine zwei Roboter dann die schwarze Welle zusammenbauen. Die beiden arbeiteten vier Monate am Stück - und heraus kam eine Skulptur, an die kein Mensch je seine Hand gelegt hatte.
Quelle: DRadio Wissen
