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Forscher wollen Krebszellen erhitzen

Meldung vom Dienstag, 23. November 2010 - Allein in Deutschland werden in diesem Jahr nach Schätzungen 450.000 Menschen neu an Krebs erkranken. Wissenschaftler aus aller Welt arbeiten daran, neue Therapieformen für die Zukunft zu entwickeln. Einen Beitrag dazu leisten auch Forscher der US-Universität Virginia Tech. Sie wollen Krebszellen mit Hitze bekämpfen. Ihre Methode nennt sich Hyperthermie und soll eine Alternative zur gängigen Chemotherapie werden. Zum Einsatz kommt eine Flüssigkeit, in der sich winzige Eisen-Teile befinden und die intravenös gespritzt wird. Mit einem Magneten werden die Eisenteile dann in Krebszellen gelenkt und anschließend mit Hilfe eines Magnetfeldes erhitzt. Ideal sei eine Temperatur von 45 Grad für ungefähr 30 Minuten. Gesunde Zellen würden dadurch nicht geschädigt, Krebszellen dagegen zerstört. Die Methode soll jetzt im Labor getestet und weiter entwickelt werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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