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Diabetes und Depression beeinflussen sich wechselseitig

Meldung vom Dienstag, 23. November 2010 - Wer depressiv ist, läuft schneller Gefahr, an Diabetes zu erkranken - und umgekehrt. Forscher der "Harvard School of Public Health" wollen zum ersten Mal belegt haben, dass dieser Zusammenhang in beide Richtungen gilt. Sie haben die Krankheitsbiographien von 65.000 Frauen zehn Jahre lang beobachtet. Das Ergebnis: Bei depressiven Frauen ist das Diabetes-Risiko um 17 Prozent höher als bei anderen. Umgekehrt waren Diabetes-Patientinnenn sogar um fast 30 Prozent anfälliger für Depressionen als die gesunden Test-Personen. Den Forschern zufolge enstehen die Depressionen nicht nur wegen des Bewusstseins, nun mit der Krankheit leben zu müssen. Auch biochemische Veränderungen im Körper könnten eine Ursache sein. Für den umgekehrten Fall könnte gelten: Wer einen ungesunden Lebenswandel hat, wird scheller depressiv und im Endeffekt auch schneller zuckerkrank.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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