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Giga-Institut: Arme Kinder können ihre Defizite später nicht nachholen

Meldung vom Donnerstag, 25. November 2010 - Entwicklungsländer sollten die Kinderarmut stärker bekämpfen. Das rät das Giga-Institut in Hamburg. Zur Begründung heißt es in einer Analyse: Bis 2025 werde es immer mehr Staaten geben, in denen die unter 30-Jährigen mehr als zwei Drittel der Bevölkerung ausmachen. Die Ursachen für Kinderarmut sieht das Institut unter anderem in der Verteilung von Gütern innerhalb der Familie, in der Verbreitung von AIDS, Kinderarbeit, Kinderhandel sowie in Bürgerkriegen. Bereits bei den Kindern anzusetzen sei sinnvoll, so das Giga-Institut. Denn wer als Kind arm ist, der bleibt es mit großer Wahrscheinlichkeit auch im Erwachsenenalter. Auch könnten Versäumnisse bei der Ernährung, der Ausbildung und der medizinischen Versorgung im Alter nicht nachgeholt werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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