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Radioaktive "Trojaner" zerstören aggressive Tumore

Meldung vom Dienstag, 30. November 2010 - Eine relativ neue Methode der Krebsbekämpfung ist offenbar erfolgreicher als gedacht. Einer Studie der Universität Bonn zufolge lassen sich mit radioaktiven „trojanischen Pferden“ auch relativ rasch wachsende Tumore zerstören. Die Therapie eigne sich allerdings nur im Kampf gegen bestimmte Krebsarten, betonen die Ärzte. Die Therapie umfasst vier Infusionen im Abstand von drei Monaten. Dabei gelangen radioaktive Elemente in die Krebszellen und zerstören diese von innen. Schon wenige Wochen nach dem ersten Durchlauf verbessert sich der Zustand der Betroffenen oft deutlich. Das kann soweit gehen, dass sich die Krankheitssymptome temporär komplett zurückbilden. Selbst Patienten im Endstadium sprechen mitunter so gut auf die Therapie an, dass sie noch einige Jahre leben. Zudem sind die Nebenwirkungen äußerst gering. Eine wirkliche Heilung ist allerdings nur in seltenen Fällen möglich.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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