Skip to Content

Auch indirekter Fernsehkonsum ändert das Essverhalten von Mädchen

Meldung vom Donnerstag, 6. Januar 2011 - Zeig mir deine Freunde und ich sage dir dein Gewicht. Das geht, haben Wissenschaftler der Harvard Medical School herausgefunden. In ihrer Studie untersuchten sie den Zusammenhang von Fernsehen und Essstörungen bei rund 500 Mädchen aus dem Inselstaat Fidschi. Das Ergebnis: Das Essverhalten einer jungen Fidschianerin wurde kaum davon beeinflusst, wieviel sie selbst fernsah. Einen erheblichen Einfluss hatte dagegen der TV-Konsum ihrer Freunde. War der besonders hoch, hatten die Mädchen im Schnitt eineinhalbmal so oft Essstörungen. Auf Fidschi war dieser Effekt besonders gut messbar. Denn in der dortigen Kultur ist eigentlich eine stämmige Figur populär. Dieses Bild wird bei den Jugendlichen offenbar von den Schönheitsidealen aus amerikanischen Serien beeinflusst. Das Fazit der Autoren: Zuhause den Fernseher ausschalten reicht nicht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



forum | by Dr. Radut