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Forscher: Landstraßen müssen gefährlicher wirken, um sicherer zu werden

Meldung vom Freitag, 28. Januar 2011 - 60 Prozent aller tödlichen Unfälle in Deutschland passieren auf Landstraßen. Die Schuld liegt fast immer beim Fahrer, heißt es von Gert Weller von der Technischen Universität Dresden, und deshalb hat der Verkehrspsychologe untersucht, wie man das ändern kann. Nach vielen Befragungen kam er zum Schluss, dass die Monotonie die größte Gefahr darstellt, denn dann erhöhen viele Autofahrer die Geschwindigkeit. Wenn sie eine Gefährdung wahrnehmen, werden sie dagegen langsamer. Deshalb fordert Weller die gezielte Verringerung des Monotonie-Erlebens auf Landstraßen. Er schlägt zum Beispiel vor, den Straßenrand abwechslungsreich zu bepflanzen, mit verschiedenen Büschen. Dadurch könnten die Menschen dazu gebracht werden, umsichtiger zu fahren.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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