Skip to Content

Kriminelle mit schlechtem Gewissen legen häufiger ein Geständnis ab

Meldung vom Mittwoch, 2. Februar 2011 - Wann gesteht ein Krimineller seine Tat und wann nicht? Dieser Frage sind Gerichtspsychologen an der Universität im kanadischen Montreal nachgegangen. Dazu befragten sie rund 220 Gefangene nach den Umständen ihrer Verurteilung. Dabei kam heraus: Die Schwere der Beweise spielt eine große Rolle. Werden die Verdächtigen eindeutig belastet, geben sie ihre Schuld schneller zu. Ist das nicht der Fall, greifen andere Faktoren. Dann kommt es darauf an, ob die Täter ein schlechtes Gewissen haben oder schon einmal verurteilt worden sind. Andere Untersuchungen belegten auch einen Einfluss der Befragungstechnik im Verhör: Unter Zwang sind die Kriminellen seltener bereit, ihre Verbrechen zu gestehen. Der Bad Cop zieht im Vergleich zum Good Cop also den kürzeren.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



forum | by Dr. Radut