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Studie: 85 Prozent der natürlichen Austernbänke verschwunden

Meldung vom Donnerstag, 3. Februar 2011 - Austern gelten als Aphrodisiakum und als Delikatesse. Unter anderem diese Tatsache wird der Muschelart anscheinend zum Verhängnis - obwohl die meisten verzehrten Austern aus Aquakulturen stammen. US-Wissenschaftler berichten, die Bestände seien in den vergangenen Jahren so stark zurückgegangen, dass die Muschel in Teilen Europas und der USA so gut wie ausgestorben sei. Weltweit seien inzwischen 85 Prozent der wilden Austernbänke verschwunden. Grund sei neben der Überfischung auch die Umweltverschmutzung. Für ihre Studie haben die Wissenschaftler zahlreiche Austernbänke auf der ganzen Welt untersucht. Die Bestände verglichen sie mit Informationen aus Archiven und nationalen Statistiken. Im Fachmagazin "BioScience" machen die Forscher allerdings auch Hoffnung, dass sich die Bestände erholen könnten. Unter anderem müssten Schutzzonen eingerichtet und wilde Riffe besser überwacht werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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