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Facebook und Co. dienen in arabischen Ländern der kollektiven Meinungsbildung

Meldung vom Dienstag, 15. Februar 2011 - Wenn es um den Aufstand in Ägypten ging, wurde häufig von der Facebook-Revolution gesprochen. Viele Protestkundgebungen wurden in den sozialen Netzwerken im Internet organisiert. Doch das ist nicht alles, sagen Medienwissenschaftlerinnen aus Klagenfurt. Ihrer Meinung nach wird der Einfluss der Plattformen unterschätzt. Sie dienten nicht nur der Organisation von Protest, sondern hätten großen Einfluss auf die Politisierung der arabischen Gesellschaften. Die Forscherinnen sagen, auf Twitter, Facebook und Co. passiere kollektive Meinungsbildung. Das hätten auch schon die Mächtigen in den arabischen Ländern erkannt und versuchten deshalb gegen die Seiten vorzugehen. Die Medienwissenschaftlerinnen der Alpen-Adria-Universität untersuchen seit zwei Jahren, was in arabischen Netzwerken passiert. Ihr Forschungsprojekt nennt sich "Subjektkonstruktionen und digitale Kultur".

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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