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Wie lebten die Menschen in Alaska vor mehr als 11.000 Jahren? - Ein neuer Fund gibt Hinweise

Meldung vom Freitag, 25. Februar 2011 - Archäologen aus Alaska haben die Knochen eines Eiszeitkindes entdeckt. Wie sie im Wissenschaftsjournal "Science" schreiben, sind die Überreste wohl 11.500 Jahre alt und damit der älteste Fund von Menschenknochen in der Region. Damals waren Nordamerika und Asien noch durch eine Landbrücke in der Beringsee miteinander verbunden. Bei ihren Untersuchungen fanden die Wissenschaftler heraus, dass das Kind nach seinem Tod verbrannt und die Überreste vergraben wurden. Die Grube habe sich in einem Holzhaus befunden, das offensichtlich nur im Sommer bewohnt wurde. Es bot Frauen und Kinder Schutz, während sie Beeren sammelten und Vögel fingen. Die Männer seien derweil auf der Jagd gewesen. Nach dem Vergraben der Knochen seien die Menschen nie wieder in das Haus zurückgekehrt. Die Wissenschaftler wollen nun versuchen, aus den Knochenresten DNA zu gewinnen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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