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Künstliche Bienen-Waben sollen Forschung erleichtern

Meldung vom Dienstag, 22. März 2011 - Bisher war die Erforschung von Bienenlarven im Labor ziemlich aufwendig. Die Wissenschaftler mussten die Versuchstiere mit Pipetten aus natürlichen Waben entnehmen und sie in künstlichen Behältern aufziehen. Weil die Larven empfindlich sind, war der Erfolg gering. Das könnte sich nun ändern: Forscher der Universität Würzburg haben eine künstliche Brut-Wabe entworfen, mit der die Entwicklung der Insekten leichter untersucht werden kann. Über die neue Methode berichten sie im Fachmagazin "Methods in Ecology and Evolution". Die Wabe wird in einem Bienenstock angebracht und die Königin legt ihre Eier hinein. Anschließend können die Forscher sie - inklusive Larven - einfach wieder mitnehmen. Sie erhoffen sich von der Methode vor allem Erkenntnisse über die Ursachen des weltweiten Bienensterbens.

Erst vor kurzem hatten sich die Vereinten Nationen darüber besorgt geäußert. Nach Angaben des UNO-Umweltprogramms UNEP ist der Bienen-Bestand in einigen Weltregionen um bis zu 85 Prozent zurückgegangen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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