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Genomforscher sind "staatstragenden" Erbanlagen der Bienen auf der Spur

Meldung vom Dienstag, 12. April 2011 - Ob eine Biene mit anderen Artgenossen einen Staat bildet oder nicht, hängt von ihren Genen ab. Das haben Forscher der University of Illinois herausgefunden. Sie verglichen die genetischen Profile von zehn unterschiedlichen Bienen-Arten. Ihren Angaben zufolge sind über 200 Gene typisch für die sozialen Vertreter unter den Insekten. Diese Erbanlagen steuerten bei den Tieren die Körperfunktionen und Verhaltensweisen, die ein komplexes Staatensystem möglich machten. Laut Studie sind darunter zum Beispiel die Drüsen, die bei der Ernährung der Brut notwendig sind. Staatenlose Bienenarten, wie etwa die so genannte "Prachtbiene", benötigten diese Funktionen nicht. Als Grundlage der Studie diente das vollständig entschlüsselte Genom der Honigbiene, die als hochsozial gilt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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