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Wo die Grenzen der Wissenschaft liegen

Meldung vom Donnerstag, 21. April 2011 - War die Entstehung des Universums Zufall oder hatte Gott seine Hand im Spiel? Bei solchen Fragen stößt die Wissenschaft an ihre Grenzen, wie Rolf Landua vom Europäischen Kernforschungszentrum Cern in Genf erklärte. Der Physiker sagte im Gespräch mit DRadio Wissen, dass eine Lücke in der Schöpfungsgeschichte eigentlich nur ganz am Anfang, kurz nach dem Urknall, bestehe. Alles was danach passierte, könne ziemlich gut rekonstruiert werden. Religion spiele zwar für die Wissenschaft an sich keine Rolle. Die einzelnen Wissenschaftler hätten aber ihre persönliche Einstellung. So glaube zum Beispiel am Cern ein großer Prozentsatz der Forscher an irgendeine Religion.

Einstein versuchte laut Landua immer auf die Spuren der göttlichen Lenkung zu kommen, aber er hatte Schwierigkeiten, Gott zu personifizieren. Eher seien die Naturgesetze selbst für ihn Gott gewesen. Und diese Einstellung könnten auch heute bestimmt viele Physiker teilen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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