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Methanhydrat-Schmelze beschleunigt Ozean-Versauerung

Meldung vom Mittwoch, 27. April 2011 - Wie gefährlich ist Methan, das in Form von Eis auf dem Meeresboden der Arktis lagert? Diese Frage stellen sich Wissenschaftler schon länger. Sie befürchten, es könnte wegen der Erderwärmung auftauen. Dadurch gelange das Treibhausgas Methan in die Atmosphäre und beschleunige den Klimawandel. Forscher des Kieler Leibnitz-Instituts für Meereswissenschaften - IFM Geomar - haben nun berechnet, wie wahrscheinlich es ist, dass das Methan-Eis auftaut.

Die Wissenschaftler geben zum Teil Entwarnung: In den nächsten hundert Jahren drohe vermutlich keine zusätzliche Gefahr durch Methan-Austritte. Mit Folgen sei wohl erst später zu rechnen. Allerdings werde schon durch eine geringe Methan-Schmelze die Versauerung der Ozeane beschleunigt - das habe negative Auswirkungen auf Muscheln, Korallen und Plankton.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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