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Lärmendes Spielzeug kann zu dauerhafter Hörminderung führen

Meldung vom Donnerstag, 28. April 2011 - Eine Quietsche-Ente am Ohr ist genauso laut wie ein Rockkonzert. Das erklärte Eckhard Hoffmann, der Leiter des Studiengangs Hörakustik der Fachhochschule Aalen. Viele Spielsachen sind nach Angaben des Mediziners zu lärmend für Kinderohren. Eine Babyrassel, die nah ans Ohr gehalten werde, könne beispielsweise lauter sein als ein vorbeifahrender Zug. Plastikwaffen seien mit bis zu 150 Dezibel so laut, dass ein einziger Schuss zu einer dauerhaften Hörminderung führen könne.

Schwerhörigkeit ist laut Hoffmann häufig auf ein Knalltrauma in der Kindheit zurückzuführen. Das menschliche Ohr habe etwa 18.000 Hörzellen. Was davon kaputt gehe, bleibe für immer kaputt. Der Mediziner empfiehlt Eltern deshalb, vor dem Kauf eines Spielzeugs immer erst seine Lautstärke zu testen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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