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Aids-Medikament schützt vor Gebärmutterhalskrebs

Meldung vom Mittwoch, 4. Mai 2011 - Eine unerwartete Wirkung. Die haben britische Mediziner bei der Erforschung eines Aids-Medikaments festgestellt. In Versuchen mit Zellkulturen fanden sie heraus, dass das Medikament auch Viren hemmt, die Gebärmutterhalskrebs auslösen. Die Wissenschaftler schreiben im Fachmagazin "Antiviral Therapy", der Wirkstoff Lopinavir verstärke die natürliche Virusabwehr von Zellen, die mit Papillomaviren infiziert sind. Eine Infektion mit diesen Viren kann Gebärmutterhalskrebs auslösen. Nach Angaben der Forscher kann das Aids-Medikament infizierte Zellen abtöten, ohne gesunde Zellen zu zerstören. Es wird nun in klinischen Studien weiter erforscht. Jährlich erkranken weltweit knapp 500.000 Frauen an Gebärmutterhalskrebs.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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