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Thrombose-Risiko ist vererblich

Meldung vom Montag, 30. Mai 2011 - Kinder erkranken eher an Thrombose, wenn auch die Eltern daran gelitten haben. Zu diesem Schluss kommen Forscher in Malmö, die Daten von fast 50.000 Erkrankten in Schweden der letzten 20 Jahre ausgewertet haben. Die Wissenschaftler untersuchten, wie hoch das Krankheits-Risiko ist, wenn mindestens eines der Elternteile an Venenthrombose gelitten hat. Am auffälligsten waren die Erbfaktoren demnach bei Kindern im Alter von 10 bis 19 Jahren. Zwei erkrankte Elternteile erhöhten das Risiko zusätzlich. Insgesamt waren mehr als 10 Prozent aller betroffenen Patienten familiär vorbelastet.

Für die Forscher ergibt sich daraus ein bedeutender Risiko-Faktor. Dieser solle zukünftig in die klinische Beurteilung miteinbezogen werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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