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Thrombose

Studie: Auch rote Blutzellen können Thrombosen bilden

Meldung vom Freitag, 9. September 2011 - Wenn Blutzellen miteinander verkleben, können sich gefährliche Thrombosen bilden. Bislang hatten die Forscher vor allem die Blutplättchen im Blick. Man ging davon aus, dass diese sich aneinanderlagern und dann auch die roten Blutzellen am Durchfluss hindern. Saarländische Wissenschaftler wiesen jetzt nach, dass auch die roten Blutzellen, die Erythrozyten, aktiv an der Bildung von Blutgerinseln beteiligt sein können. Wie sie in der Fachzeitschrift "Cell Calcium" schreiben, entwickeln die roten Blutzellen unter bestimmten Bedingungen so starke Anziehungskräfte, dass sie aneinander haften und so vermutlich Thrombosen verursachen können. Die Wissenschaftler betonen, mit dieser Forschungsarbeit habe man die Grundlagen für neue Therapieansätze geschaffen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Thrombose-Risiko ist vererblich

Meldung vom Montag, 30. Mai 2011 - Kinder erkranken eher an Thrombose, wenn auch die Eltern daran gelitten haben. Zu diesem Schluss kommen Forscher in Malmö, die Daten von fast 50.000 Erkrankten in Schweden der letzten 20 Jahre ausgewertet haben. Die Wissenschaftler untersuchten, wie hoch das Krankheits-Risiko ist, wenn mindestens eines der Elternteile an Venenthrombose gelitten hat. Am auffälligsten waren die Erbfaktoren demnach bei Kindern im Alter von 10 bis 19 Jahren. Zwei erkrankte Elternteile erhöhten das Risiko zusätzlich. Insgesamt waren mehr als 10 Prozent aller betroffenen Patienten familiär vorbelastet.

Für die Forscher ergibt sich daraus ein bedeutender Risiko-Faktor. Dieser solle zukünftig in die klinische Beurteilung miteinbezogen werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut