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Hohe CO2-Werte im Meer verusachen Taubheit beim Clownfisch

Meldung vom Mittwoch, 1. Juni 2011 - Der Klimawandel hat deutliche Auswirkungen auch auf die Tierwelt. Das hat eine neue Studie mit Clownfischen gezeigt. In einem Laborversuch stellten Meeresbiologen der Universität von Bristol fest: Heranwachsende Clownfische hören in mit Kohlendioxid versäuertem Wasser deutlich schlechter. Knapp drei Wochen lang ließen die Forscher Baby-Clownfische in Wasserbecken mit verschiedenen Kohlendioxid-Konzentrationen heranwachsen. Danach beschallten sie die Tiere mit Geräuschen, aufgenommen in einem Korallenriff. Das Ergebnis: Tiere, die in einer hohen CO2-Konzentration aufgewachsen waren, zeigten keine Reaktionen auf die Geräusche von Krustentieren und Raubfischen. Mit ihrer eingeschränkten Wahrnehmung seien sie somit leichte Beute. Die fehlende Reaktion sei auch bei Tieren festzustellen, die in einem Aquarium aufwuchsen, das mit so viel CO2 angereichert war, wie der Weltklimarat für die kommenden Jahrzehnte für die Ozeane prognostiziert.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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