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Grenze zwischen Wasser und Luft ist extrem dünn

Meldung vom Donnerstag, 9. Juni 2011 - Wer ein Glas Wasser überlaufen lässt, kann gut beobachten, wie lange sich die Oberfläche der Flüssigkeit spannt und wann sie reißt. Wie genau diese Grenze zwischen Luft und Wasser aber beschaffen ist, wussten Forscher bisher nicht. Nun haben sie Chemiker aus den USA und Kanada mit einem neuen Verfahren gemessen - und festgestellt, dass sie extrem dünn ist.

Sie besteht aus einer einzigen Lage von H2O-Molekülen mit einer Größe von 0,3 Nanometern, das sind Millionstel Millimeter. Diese Moleküle sind Bumerang-förmig und strecken quasi einen kleinen Teil, das obere Atom, in die Luft. Die Moleküle darunter spüren den Messungen zufolge bereits nichts mehr von der Luft. Es gebe also keinen stufenweisen Übergang zwischen den Elementen, sondern einen harten Schnitt. Die Forscher bezeichneten ihr Ergebnis als wichtig, weil rund 70 Prozent der Erdoberfläche aus Wasser bestehen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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