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Dresdner Forscher manipulieren Mäusegene im Rekordtempo

Meldung vom Donnerstag, 16. Juni 2011 - Sie selbst nennen es "Quantensprung in der Genforschung".

Wissenschaftler der TU Dresden haben nach eigenen Angaben zusammen mit britischen Kollegen eine Technologie entwickelt, um Mäuse-Gene schneller zu manipulieren. Damit soll es möglich sein, in großer Zahl Stammzellen von so genannten "Knockout-Mäusen" herzustellen. Bei ihnen ist jeweils ein Gen ausgeschaltet.

So erhoffen sich die Wissenschaftler eine Erkenntnis, welche Aufgabe das jeweilige Gen hat. Durch die neu entwickelte Methode soll das deutlich schneller gehen als bisher.

In den nächsten fünf Jahren könnten den Forschern zufolge so 8.000 unterschiedliche Gene und deren Aufgaben erkannt werden.

Und weil Mensch und Maus zu 99 Prozent genetische Entsprechungen aufweisen, soll die Dresdner Entdeckung langfristig helfen, den Bauplan des menschlichen Lebens zu verstehen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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