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Warum Fischpopulationen heute völlig anders aussehen als vor Jahrhunderten

Meldung vom Freitag, 24. Juni 2011 - Wer früher stirbt, ist länger tot: Nach diesem Prinzip haben sich Ökosysteme an der Küste Kenias durch den Einfluss des Menschen verändert. Das hat eine Studie der US-amerikanischen Artenschutzgesellschaft "Wildlife Conservation Society" ergeben. Die Wissenschaftler gingen der Frage nach, welchen Einfluss der Mensch durch seine Fischereiwirtschaft auf die Fischpopulationen hat. Dafür analysierten sie, welche Arten heute in den Küstengewässern unterwegs sind und verglichen das mit der Situation vor mehreren hundert Jahren.

Das Ergebnis: Die Fischerei rottete nach und nach die Arten aus, die eine lange Lebensdauer hatten. Solche mit kürzerer Lebenserwartung erholten sich schnell und blieben bis heute erhalten. So sei es zu erklären, dass sich die Fischpopulation im untersuchten Gebiet heute von der vor Jahrhunderten deutlich unterscheide.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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