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Papageien überquerten die Anden vor 120.000 Jahren

Meldung vom Mittwoch, 13. Juli 2011 - Papageien in Südamerika ist es gelungen, einen 3.000 Meter hohen Pass in den Anden zu überqueren. Allerdings nur ein Mal und das war schon vor 120.000 Jahren. Das ist das Ergebnis von Genanalysen an Felsensittichen, die Forscher des Max-Planck-Instituts für Ornithologie durchgeführt haben.

Im Fachmagazin "Frontiers in Zoology" schreiben sie, die Art sei entgegen ihrer Erwartungen auf der Pazifikseite der Anden entstanden. Dort kommen heute nur noch kleine Kolonien der Tiere vor. Auf der anderen Seite der Anden, in Argentinien, hätten sich dagegen zwei neue Unterarten entwickelt. Dort gebe es heute die größten Kolonien.

Für die Untersuchung sammelten die Forscher Papageienfedern auf beiden Seiten der Anden. Über das Erbgut konnten sie die Verwandschaftsbeziehungen der verschiedenen Arten entschlüsseln.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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