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Je weniger Wörter Finanzexperten benutzen, desto wahrscheinlicher wird der Börsencrash

Meldung vom Mittwoch, 20. Juli 2011 - Finanzkrisen sind Launen der Weltwirtschaft und nicht vorhersagbar - oder etwa doch?

Irische Forscher sagen: Das geht! Die Börsenberichterstattung liefere, eine entsprechende Analyse vorausgesetzt, Warnzeichen für einen kommenden Börsencrash. Dabei käme es nicht auf den Inhalt, sondern auf die Formulierung der Beiträge an. Die Auswertung der Kommentare im Vorfeld des Crashs von 2007 habe ergeben, dass diese einheitlich positiv geklungen hätten. Mit der Aufheizung der Märkte seien immer ähnlichere Floskeln benutzt worden, um die Aktienkurse zu beschreiben, so etwa "erreichten neue Höhen" oder "schossen nach oben". Nach dem Platzen der Finanzblase sei diese Einheitlichkeit wieder verschwunden. Die Wissenschaftler erklären den Effekt mit einer Art Herdentrieb. Eine intelligente Datenauswertung könne daraus Vorhersagen machen, ähnlich wie Google bereits heute aus Suchanfragen Autoverkäufe und Epidemien vorraussagen könne.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 



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