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Erste Studie zu HIV-Ausbreitung in islamischen Ländern

Meldung vom Mittwoch, 3. August 2011 - Man könne den Mittleren Osten und Nordafrika nicht mehr als Region ansehen, die immun gegen HIV sei. Zu diesem Schluss kommt der Hauptautor einer Studie im Fachjournal "PLoS Medicine". Er untersuchte, wie viele der Männer in dieser Region, die Sex mit Männern haben, HIV-positiv sind. Das Ergebnis: Die Infizierten-Raten in der islamischen Welt variierten zwar von Land zu Land, überträfen aber insgesamt die Fünf-Prozent-Marke.

Ein Problem ist laut dem Forscher, dass Sex zwischen Männern in vielen dieser Länder als unmoralisch gilt und illegal ist. Deswegen gäben manche Länder gar keine Studien in Auftrag, und nur wenige starteten Programme im Kampf gegen eine drohende Aids-Epidemie. Gerade im frühen Stadium gebe es aber noch die Möglichkeit, die Ausbreitung zu stoppen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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