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Ausdehnung des Meereises in der Arktis hat Negativrekord erreicht

Meldung vom Freitag, 9. September 2011 - Die Befürchtung gab es schon seit Juli, jetzt wurde sie bestätigt: Das Meereis in der Arktis ist auf ein neues Minimum zusammengeschmolzen.

Nach Angaben der Universität Bremen unterbot die Eisausdehnung im Nordpolarmeer gestern den bisherigen Negativrekord aus dem Jahr 2007. Eine US-Behörde hatte zuvor berichtet, dass dieses Jahr wieder die Nordwest- und die Nordostpassage durch die Arktis gleichzeitig offen sind.

Der Hamburger Wissenschaftler Lars Kaleschke schreibt in einem Gastbeitrag für das Klimalounge-Blog, die Jahre 2011 und 2007 seien keine statistischen Ausreißer wegen schlechten Wetters. Alles deute darauf hin, dass sich das arktische Meereis nicht erhole. Vielmehr setze sich der Schwund schneller fort als bisher angenommen.

Laut dem Bremer Umweltphysiker Georg Heygster verlieren durch die Eisschmelze auch Kleinlebewesen ihren Lebensraum, die Ausgangspunkt für die Nahrungskette des Menschen seien.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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