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Fossile Muscheln geben Hinweise auf künftige Entwicklung von El-Niño

Meldung vom Mittwoch, 14. September 2011 - Die Erderwärmung wird vermutlich nicht zu einem dauerhaften El-Niño-Zustand im Südpazifik führen.

Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Forscherteam, an dem auch das Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven beteiligt ist. Bei El Niño erwärmt sich der südpazifische Ozean alle drei bis sechs Jahre überdurchschnittlich stark und sorgt damit für ausbleibende Fischschwärme und ausfallende Ernten.

Die Wissenschaftler haben nun die Wachstumsringe von Muscheln und Holz aus der letzten großen Warmzeit vor 50 Millionen Jahren untersucht. Dabei konnten sie nach eigenen Angaben erstmals nachweisen, dass sich auch damals Warm- und Kaltphasen regelmäßig abwechselten, wie heute im Südpazifik.

Deshalb gehen die Forscher davon aus, dass der weltweite Temperaturanstieg den heutigen Wetter-Rhythmus nicht verändern wird. Die Menschen am Südpazifik müssten also nicht befürchten, dass die Warmphase El Niño zum Dauerzustand wird.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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