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Künstlicher Vulkan soll Klimaerwärmung aufhalten

Meldung vom Mittwoch, 14. September 2011 - Als vor zehn Jahren auf den Philippinen der Vulkan Mount Pinatubo ausbrach, hatte das Folgen für das gesamte Weltklima.

Die Temperaturen sanken um ein halbes Grad Celsius, und zwar dauerhaft für zwei Jahre.

Wie die britische Zeitung "Telegraph" berichtet, wollen Wissenschaftler diesen Effekt imitieren, um gegen die Klimaerwärmung vorzugehen. An der Universität Bradford in Großbritannien haben sie ihr Projekt vorgestellt.

Es sieht vor, riesige Mengen Flüssigkeit über Schläuche in Helium-Ballons zu pumpen und diese dann in die Luft steigen zu lassen. Aus 1.000 Meter Höhe würde die Flüssigkeit dann auf die Erde regnen. Weil darin gebundene Teilchen wie Salze oder Metalloxide das Sonnenlicht reflektieren würden, könnte das die globalen Temperaturen um bis zu zwei Grad sinken lassen, glauben die Forscher.

Das klingt absurd. Die Forscher halten die Technik aber für so weit fortgeschritten, dass sie aus ihrer Sicht in ein paar Jahren einsatzbereit wäre. Demnächst soll sie auf einem ausgedienten Flugplatz in Norfolk getestet werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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