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Zwischenbericht zu UNO-Milleniumszielen: Nur für 9 von 137 Entwicklungsländern erreichbar

Meldung vom Montag, 19. September - Im Jahr 2000 hatten die Teilnehmer des Millenium-Gipfels Großes vor: In den Milleniums-Entwicklungszielen legten die UNO-Mitgliedsstaaten fest, was sie im Kampf gegen Armut und Hunger, gegen Krankheiten und für Umwelt und Bildung erreichen wollten. Fristende war das Jahr 2015, zu zweien der Ziele gibt es jetzt schon einen Zwischenbericht von mehreren Universitäten aus den USA und Australien.

Der ist zunächst positiv: Weltweit sterben weniger Kinder und junge Mütter als noch vor 20 Jahren. Die schlechte Nachricht: Die Zahlen bleiben weit hinter den UNO-Zielen zurück. Die hatten eigentlich eine Rückgang der Sterblichkeitsrate von unter Fünfjährigen um zwei Drittel genannt. Bis jetzt hat man sie aber nur um ein Drittel gesenkt. Auch bei der Sterblichkeit von Müttern ist man noch weit von den Zielvorgaben entfernt.

Nur in neun von 137 Entwicklungsländern scheinen die Ziele bis 2015 erreichbar. Die größten Probleme haben afrikanische Länder und Afghanistan.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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