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Forscher: Sirtuine verlängern doch nicht das Leben

Meldung vom Donnerstag, 22. September 2011 - Den Jungbrunnen gibt es nur in der Legende. Doch auch in der Realität gibt es zahlreiche Stoffe, denen eine lebensverlängernde Wirkung zugeschrieben wird. Ein Beispiel: Die Sirtuine. Das sind Enzyme, die früheren Studien zufolge das Leben von Hefepilzen, Fruchtfliegen und Fadenwürmern verlängern. Auch Produkte für den Menschen werden mit Verweis auf diesen angeblichen Schutz vor Alterung verkauft.

Zu Unrecht, schreiben nun Forscher im Fachmagazin "Nature". Sie wiesen nach, dass die lebensverlängernden Effekte aus den früheren Experimenten andere Ursachen hatten. Anstelle der Sirtuine seien Mutationen im Erbgut der Fadenwürmer und Fruchtfliegen seien dafür verantwortlich, dass die Tiere um bis zu 50 Prozent länger lebten.

Forscher des MIT beharren in einem anderen Nature-Artikel auf der lebensverlängernden Wirkung der Sirtuine. Allerdings sei diese kleiner als bisher angenommen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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