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Erste Jäger waren verantwortlich für das Aussterben der Mammuts in Nordamerika

Meldung vom Dienstag, 25. Oktober 2011 - Bisher nimmt man an, dass eine Dürre in Nordamerika Schuld am Aussterben der Mammuts war. Eine Studie im Fachmagazin "PNAS" präsentiert jetzt eine andere Theorie. Forscher analysierten den Zahnschmelz der Urtiere, um etwas über ihre Nahrungspflanzen und die Feuchtigkeit vor rund 11.000 Jahren zu erfahren. Zu dieser Zeit starben die Mammuts und andere nordamerikanische Großtiere aus. Es zeigte sich, dass die Regenfälle damals zwar eventuell geringfügig zurückgingen. Eine große Dürre schließen die Wissenschaftler aber aus. Sie gehen davon aus, dass die Tiere wie heutige Elefanten im Sommer die grünsten Teile des Landes aufsuchten. Auf diesen begrenzten Flächen wären sie leichte Beute für Jäger gewesen. Steinerne Pfeilspitzen belegen, dass Menschen zu dieser Zeit in die Region eindrangen. Die Forscher schlussfolgern deshalb, dass es zwar eine leichte Klimaveränderung gab. Der eigentliche Grund für das Aussterben der Mammuts sei aber die Ankunft der ersten Jäger gewesen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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