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Internationales Forscherteam sucht nach neuen Gründen für Ozonloch

Meldung vom Freitag, 4. November 2011 - Der Kampf gegen das Ozonloch begann vor mehr als 20 Jahren, aber er ist noch lange nicht zu Ende. Ein internationales Wissenschaftler-Team geht jetzt einem neuen Forschungsansatz nach. Bisher hatte man beim Ozonabbau vor allem die industrielle Produktion von Fluorchlorkohlenwasserstoff im Verdacht. Daran gibt es auch keinen Zweifel. Doch welche Rolle spielen natürlich auftretende Schädigungen des Ozonlochs? Die Wissenschaftler vermuten, dass auch Chlor-, Brom- und Iodverbindungen zum Ozonabbau beitragen. Diese werden vor allem in den Küstenbereichen der Ozeane von Wasserpflanzen und Mikroorganismen gebildet. Feldmessungen im südchinesischen Meer sollen jetzt mehr Klarheit bringen. Durchgeführt werden sie vom deutschen Forschungsschiff SONNE aus unter Leitung des Kieler Leibniz-Instituts für Meereswissenschaften. Ziel ist es, am Ende bessere Prognosen über die weitere Entwicklung des Ozonlochs machen zu können.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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