Skip to Content

Entwicklungsländer: Arme Menschen bleiben zu dünn

Meldung vom Freitag, 4. November 2011 - Gewichtsprobleme verteilen sich in reichen Ländern und Entwicklungsländern unterschiedlich: Während etwa in den USA häufiger arme Menschen mit weniger Bildung zum Übergewicht neigen, sind in Entwicklungsländern die Armen immer noch zu dünn. Das berichten Forscher im "Journal of Clinical Nutrition". Sie untersuchten mehr als eine halbe Million Frauen aus 37 Entwicklungs- und Schwellenländern in Asien, Afrika und Südamerika. Das Ergebnis: Im Durchschnitt wurden dort alle Frauen schwerer - mit Fettleibigkeit hatten aber eher die Reichen ein Problem. Ein großer Teil der armen Bevölkerung war den Forschern zufolge nach wie vor unterernährt.

Einer der Wissenschaftler der Harvard-Universität sagte, viele Entwicklungs- und Schwellenländer müssten in ihrer Gesundheitspolitik also zwei gegenteilige Probleme bekämpfen - reichere Menschen zu weniger Kalorienverbrauch bewegen und mehr Nahrung an die armen Leute verteilen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



forum | by Dr. Radut